Fantasievolle Ideen rund um bodendeckenden Bambus gibt es endlos viele. Die Eintönigkeit bloßer, oft riesiger Rasenflächen könnte so einfach unterbrochen oder ersetzt werden und auch beim Aufwand kann Bambus angesichts des oft nervenden Rasenmähens nicht nur mithalten, sondern ist die zweifelsfrei bessere Lösung.

Dichtes, buschiges Grün

Von 20 cm Wuchshöhe bis maximal eineinhalb Meter findet man bodenbedeckende Bambusarten, die allesamt winterhart sind. Eine kleine Überschau deren Eigenschaften: Der Pleioblastus distichus wird maximal 40 cm hoch und erinnert mit seinen fächerähnlichen Blättern an fernöstliche Regionen, die man sich ganz einfach in die eigene Heimat holen kann. Der Pleioblastus fortunei, ein besonders dekorative Bodenbedecker, wird bis zu 80 cm hoch und kann auch der dekorativen Bildung niedriger Hecken dienen. Der Pleioblastus pumilus ist ebenso mit seinen 80 cm zu derselben Verwendung geeignet. Sein intensiveres Grün bringt in der Sonne, im Halbschatten und Schatten viel Leben in sein Umfeld. Diese Lichtbedingungen gelten übrigens für alle hier beschriebenen Arten. Letzterer gilt als absolut zuverlässiger Bodenbedecker. Der Pleioblastus pygmaeus gilt als sehr kompaktes Gewächs und wird deshalb auch gern für begrenzte Teilflächen eingesetzt. Sein Verwandter, der Pleioblastus virdistriatus, bietet ein schönes Farb-Zusammenspiel mit gelben und frischgrünen Streifen. Während Ersterer etwa 30 cm hoch wird, erreicht der Zweite das Doppelte an Höhe. Der Sasa veitchii wird bis zu einem Meter hoch und ist olivgrün und cremeweiß. Er soll gerade im Winter besonders attraktiv und noch widerstandsfähiger in der Kälte als seine Artgenossen sein. Der Sasaella glabra f. albostriata beeindruckt durch sein Äußeres wohl am meisten – im Schatten fühlt er sich allerdings unwohl.