Seit einigen Jahren kann man Bambus immer häufiger als Pflanze in den Vorgärten sehen. Ob besonders kleine Arten oder riesige, solitär stehende Bambuspflanzen. Es findet sich für jeden Zweck eine passende Bambusart. Ob man eine horstbildende Bambusart wie eine Fargesia Art oder eine ausläuferbildende Bambusart pflegt, irgendwann wird jeder Bambus zu groß.
Um den Bambus dann wieder in die gewünschte Größe zu bringen, kann man den Bambus einfach teilen. Nützliche Tipps zum Bambus teilen findet man auf gartenbista.de.
Möchte man einen Bambus teilen, so kann man zwischen zwei Zeitpunkten wählen: Entweder man entscheidet sich für den Spätsommer oder man wählt das Frühjahr. In den Monaten April bis Juni sollte der Bambus nicht geteilt werden, da er sich in dieser Zeit in der Wachstumsphase befindet.
Idealerweise wählt man einen bewölkten Tag, wenn es am Vortag geregnet hat und die Erde feucht ist.
Bevor man mit dem Spaten an den Bambus geht, sollte man das benötigte Werkzeug bereitlegen.
Zum Bambus teilen benötigt man:
Die Zeit für die Teilung des Bambus ist gekommen, wenn die Pflanze bereits die komplette Oberfläche des Topfes eingenommen hat. Mit anderen Worten: Wenn die Halme bis zum Topfrand wachsen und diesen bereits überwuchern.
Teilt man nun den Bambus in zwei Teile und setzt eines wieder in den Topf, so kann die Pflanze wieder stärker austreiben und sich verjüngen. Die Pflanze wird dadurch frischer und gesünder.
Beim Teilen geht man in folgenden Schritten vor:
Möchte man einen Bambus – der sich in der Erde befindet – teilen, so geht man ähnlich vor, wie bei der Topfteilung. Auch hier wässert man über mehrere Stunden den Wurzelballen um ihn später leichter bearbeiten zu können.
Nachdem man die Halme des Bambus zusammengebunden hat, kann man den Bambus teilen. Hierfür kann man auf zwei unterschiedliche Weisen vorgehen:
Arten den Bambus zu teilen:
Einen ausläuferbildenden Bambus zu vermehren ist die einfachste Art der Vermehrung, die man sich vorstellen kann. Der Bambus bildet eigenständig Wurzeln, aus denen gelegentlich Triebe an die Erdoberfläche kommen und dort Jungpflanzen bilden.
Mit einem Spaten kann man auf einfache Weise eine solche Jungpflanze ausgraben und an anderer Stelle wieder in die Erde pflanzen. Natürlich kann man so auch größere Wurzelstücke umpflanzen, an denen mehrere zusammenhängende Jungpflanzen hängen.
Gerade bei ausläuferbildenden Bambusarten sollte man jedoch, vor dem Einsetzen der Jungpflanzen, den neuen Standort mit einer Rhizomsperre ausstatten, um die unkontrollierte Ausbreitung der Pflanze zu verhindern.