Die als „Glücksbambus“ bezeichnete Pflanze ist bei genauem Hinsehen eigentlich keine richtige Bambusart. Streng genommen ist sie nicht einmal ein Gras – sondern lehnt sich eher an eine Maispflanze und Yucca an. Dennoch wird sie als Glücksbambus tituliert und nach chinesischen Weissagungen verbreitet sie Glück und Segen. Sie kommt ursprünglich aus den asiatischen Regenwäldern.

Vorsicht: giftig!

Zum Verzehr sollte sie trotz ihrer Gabe jedoch nicht verwendet werden – sie ist giftig und soll keinesfalls in Reichweite von Kindern und Tieren platziert werden. Die Zauberkraft, welche ihr im asiatischen Raum zugesprochen wird, soll zu Reichtum verhelfen, dem Leben Gesundheit bieten und diesem darüber hinaus eine lange Dauer bescheren. Dekorative Wirkung wird ihr allemal zu Teil: Als Willkommensgruß in Flughäfen oder Empfangshallen verleiht sie Räumen auch richtigen Zauber. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind bunt: man kann sie flechten, als Neujahrsgruß wie einen Baum behängen und phantasievolle Gebilde schaffen. Ansonsten ist sie in einer Vase mit Steinen genauso gut aufgehoben. Ob in Wasser, Hydrokultur oder Substrat: In Analogie zu echten Bambusarten gedeiht sie mit ihrer Lebenskraft unter allen Bedingungen. Kein Wunder, dass sie mit Stärke und Leben in Verbindung gebracht wird – wie alle Gewächse der stabilen Bambusfamilie – der Name kommt somit nicht von ungefähr.

Heute wird sie so gut wie in allen Staaten als Zeichen der Moderne verwendet: Einfach in eine schmale, lange Vase mit Wasser kultiviert, gedeiht sie und bringt immer wieder kleine Blätter und Sprieße hervor. Tipp: Im Aquarium beeindruckt sie ganz besonders, bleibt als stabiler Faktor auch dort bestehen und bietet den Fischen Abwechslung und Versteckmöglichkeiten.